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Intervallfasten und Vitalstoffbalance

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Fasten ist so alt wie die Menschheit. Das Intervallfasten aktiviert unter anderem einen natürlichen Mechanismus, der in unseren Genen eingebaut ist - die sogenannte Autophagie, die Selbstverdauung und Wiederverwertung von Abfallstoffen in unseren Zellen und  Zellzwischenräume. Dieses körpereigene Recyclingprogramm ist eine geniale Einrichtung unseres Organismus. Bereits nach etwa 12 Stunden ohne Nahrungsaufnahme macht sich ein Abfallentsorgungstrupp mit Enzymen auf dem Weg und entfernt nicht nur die Altlasten im Organismus, sondern recycelt sie sogar. Ihr Körper verwendet den abgelagerten Zellmüll um daraus neues, hochwertiges Baumaterial herzustellen. Dadurch werden alte Microabfälle,  beschädigte Zellbestandteile und verbrauchte Eiweißmoleküle abgebaut und zu neuen Bauteilen und Brennstoff wieder zusammengesetzt.

 

Durchs Intervallfasten können wir uns wieder einem Ernährungsverhalten annähern, das den biologischen Bedürfnissen unseres Körpers entspricht. Es imitiert die Lebensbedingungen, für die der Mensch ursprünglich gemacht ist, denn ursprünglich waren die Menschen Jäger und Sammler und verfügten nur eingeschränkt über Nahrung. War ausreichend davon vorhanden, aßen sie auf Vorrat, während sie in Zeiten des Nahrungsmangels hungerten. Ihr Körper griff in den „Fastenphasen“ auf seine Energiereserven zurück und der Stoffwechsel stellte sich automatisch um. Heute gibt es eine solche natürliche Regulation von Essens- und Fastenzeiten nicht mehr. Wir haben ein Überangebot an Lebensmitteln, Nahrung steht uns jeden Tag und an jedem Ort überreichlich zur Verfügung.  Die Folge: der Körper ist nicht mehr gezwungen, die angefallenen Abfallstoffe und schadhaften Zellbestandteile abzubauen und wiederzuverwerten, sie verbleiben im Organismus. Ein an sich vorhandener Mechanismus der Reinigung und Regeneration wird nicht mehr aktiviert. Das ist doch sehr schade, findest du nicht?

 

Intervallfasten 16/8 gelingt leichter, als du vielleicht denkst. Wenn  dir 16 Stunden ohne Nahrungsaufnahme zu Beginn zu viel erscheinen, kannst du mit 13 Stunden beginnen und dann langsam steigern. Du wirst erstaunt sein, wieviel energievoller und gesünder du dich bereits nach kurzer Zeit fühlst, besonders, wenn du in den 8 Stunden der Nahrungsaufnahme noch darauf achtest, frische, vollwertige und gesunde Lebensmittel zu dir zu nehmen und für eine ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen sorgst.

 


 

Jutta Flach - Heilpraktikerin - Schmerztherapeutin - Coach

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