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ZUFRIEDEN SEIN

Der einzige Weg in ein zufriedenes Leben ist: zufrieden SEIN - mit dem, was ist.


Jetzt sagst du vielleicht: aber wie kann ich zufrieden sein mit meinen Schmerzen, meiner Einschränkung, meiner schwierigen Beziehung? Oft erscheint das unmöglich. Eine erste Nothilfe kann dann der Satz von Sokrates sein :


"Ich weiß, dass ich nichts weiß "

Ich kann nicht wirklich wissen, wozu etwas dient, weil ich nie alle Aspekte einer Situation kennen kann. Es ist meine individuelle, persönliche, zeitlich begrenzte Sicht der Dinge, die mich die aktuelle Situation betrachten und bewerten lässt. Meine Wünsche, meine Erfahrungen, meine Erwartungen ordnen das Geschehen ein in richtig oder falsch, gut oder schlecht. Ordnen mich selbst und den anderen ein in richtig oder falsch, gut oder schlecht.


Wenn ich meine persönliche Sicht aufgebe, mich der Situation hingebe, in Betracht ziehe, dass es da eine Instanz gibt, die wirklich weiß, die alle Aspekte kennt, sowohl die gegenwärtigen, als auch die vergangenen und die zukünftigen, dann kann ich mit Allem, was ist, in Frieden sein. Das heißt nicht, dass ich passiv werde. Ich tue, was ich tue, sozusagen nach allerbestem Wissen und Gewissen und Vermögen, wohl wissend, dass beides im Menschsein begrenzt ist. 


Und überlasse mich dankbar einer größeren Weisheit, die mich und uns alle sanft und sicher begleitet und führt, in unendlicher LIEBE und FÜRSORGE.


Wenn ich weiß, dass ich nichts weiß, und weiß, dass es eine Instanz, ETWAS gibt, das wirklich weiß, dann kann ich darauf vertrauen, dass das, was sich gerade abspielt das Beste sein muss, was mir und allen Beteiligten gerade passieren kann, auch wenn es mir nicht so erscheint. 


Ich weiß nicht, wozu es dient - 

aber es muss das Beste sein, was mir gerade passieren kann.

Und dann kann ich das Beste daraus machen, weil ich nicht mehr wissen muss, was wirklich das Beste ist.




GRRUNDLAGEN DER HEILUNG 


Viele Krankheiten und Schmerzen beginnen oder werden verstärkt in belastenden Situationen, in denen wir gestresst und angespannt sind. Wir bemerken oft gar nicht mehr, wie sehr unser ganz normaler Alltag uns fordert und stresst, die Anspannung ist sozusagen ein gewohnter Dauerzustand. In diesem Modus, den man auch den Überlebensmodus oder Flucht/Kampfmodus nennt, werden die Reparatursysteme und auch das Immunsystem heruntergeschaltet, der Körper produziert z.B. vermehrt Stresshormone, der Sympaticus ist aktiviert. Wir funktionieren in einer unbemerkten hohen Grundspannung und die Regeneration kommt zu kurz.


Mit drei einfachen Schritten können wir diese Grundspannung in unserem Alltag senken, und Körper und Geist so die Chance geben, sich zu regenerieren und zu heilen.


Schritt 1)

Nimm Deine Schultern zurück und runter, ganz bewusst.


Schritt 2)

Lächle – es ist erwiesen, dass dabei das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet wird, das gleichzeitig auch schmerzlindernd wirkt.


Schritt 3)

Atme 8 - 10 mal tief in den Bauch. Lege dabei deine Hände auf den Bauch und beobachte, wie sie sich bei jedem Atemzug heben und senken. Wenn dir dabei viele Gedanken im Kopf herumspuken und du nicht wirklich entspannen kannst, kannst du dabei zählen. Einatmen (1) Ausatmen (2) Einatmen (3) Ausatmen (4) usw.


Du wirst bemerken, dass Du danach ruhiger und entspannter bist. Diese Entspannung hilft Deinem Körper, sich zu reparieren und zu heilen.


Beginne den Tag damit, wiederhole diese Abfolge mehrmals am Tag und genieße die Momente, wo du wieder zurückkommen kannst zu DIR SELBST, wo der Alltag in den Hintergrund tritt und die Belastungen abfallen können. Nimm Dir Zeit für Dich und Deine Genesung.


Genesung ist ein Weg, der in der Ruhe beginnt.



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